Ich will jetzt ja kein Nestbeschmutzer sein, aber ich hab eben mal Tomato 1.07 ausprobiert, und kann nur sagen, das ist dd-wrt um Längen voraus!
- QoS funktioniert auf Anhieb, besser und viel detaillierter einstellbar
- QoS zeigt auch an, was es macht. Und zwar alles und übersichtlich.
- viel kleinere und schnellere Firmware
- Kein Reboot mehr nötig bei Änderungen an den Einstellungen
Es gibt keine Geschichten wie VoIP und VPN. Auch kann man an der Firewall weniger einstellen. Das Ein- und Ausschalten einzelner Tasks übers Webinterface ist auch nicht drin. Aber für meine Zwecke scheint das wesentlich besser geeignet zu sein!
Ich werde jetzt auch tomato ausprobieren. Ich BRAUCHE vernünftiges QOS. Wir telefonieren NUR über's Internet und ich kann nichts seeden, sonst ist alles im Netz tot.
WDS funktioniert auch nicht so recht und die Geschwindigkeit im WLAN !UND! Lan beträgt nur 700k.
Also, das qos von tomato ist genial. Insgesammt ist die Geschwindigkeit bei I-Net auslastung deutlich gestiegen. WDS teste ich noch. Sieht aber bis jetzt auch sehr gut aus.
Ergebnis von 10 Tagen Konfig von dd-wrt: befriedigend.
Ergebnis von 2 Tagen Konfig von Tomato: alles geht wie bestochen und wie ich es mir vorgestellt hab. Surfen, P2P, eigener HTTP- und FTP-Server, VNC und keiner davon wird langsam.
Man kann 10 QoS-Klassen nach eigenen Wünschen einrichten (Min Upload, Max Upload, Max Download) und nicht nur nach Ports Dest & Source, Protokollen, Filtern klassifizieren, sondern auch nach der upgeloadeten Trafficmenge. Damit kann man a) falsch klassifizierte Verbindungen erwischen und b) größere "Saugereien" nach einiger Zeit runterstufen, daß die Performance nicht allzu runtergebrenst wird.
Außerdem zeigt das QoS von Tomato alle Verbindungen grafisch an, man sieht genau, was es macht und wer Bandbreite frisst, und notfalls kann man sich alle Verbindungen einzeln anzeigen lassen (und nach Belieben sortieren lassen).
Es verbindet viel schneller mit dem WAN als dd-wrt, bisher keine Aussetzer beim HTTPS, unterstützt auch WOL, braucht weniger Speicher, das Webinterface ist unglaublich schnell und schlank, man kann im Router Verbindungen pingen und tracen, nach WLANs suchen, das Portforwarding / Triggering ist übersichtlicher als bei dd-wrt, man kann zum Beispiel einzelne Ports und eine Portrange zusammen eintragen (also etwa "30,40,70-80"), und GANZ GROSSES KINO ist, daß man nach Veränderungen nicht den ganzen Router, sondern nur die betroffenen Services rebootet. Das heißt, man kann Admin spielen, ohne daß gleich einer aus dem Nebenzimmer angerannt kommt und motzt, weil das Inet wieder 3 Minuten lang weg ist.
Ein Bandbreitenmonitor mit jede Menge Details ist auch mit dabei.
Das geht. Überzeugend...!
Aber: dd-wrt hat eine ganze Reihe Features, die Tomato nicht hat. Hotspots, VPN, VoIP zum Beispiel, ich werd mir wohl auf meinem AP dd-wrt drauflassen, weil ich irgendwann mal La Fonera drüber laufen lassen will.
Ich glaube, man kann hier den Verlgleich wie zwischen Windows und Linux machen dd-wrt kann alles, sieht schön aus, bremst aber und hat Instabilitäten, Tomato hat genau das, worauf es ankommt, aber weniger Features, läuft dafür aber superstabil. Kommt auf den Anwendungszweck drauf an!
damit meinst du das du selber hostest und die von aussen erreichbar sein müssen?
( portweiterleitung )
@all
leider brauche ich einen pptp (VPN) zugang.
und das kann tomato nicht.....
ist der dns.masq so wie bei ddwrt? sprich tomato kann DNS server spielen?
also richtige namensauflösung wie z.b. Ip nach client.domäne.de und umgekehrt?
GENIAL!!!
Ich habe zwar noch nicht das DHCP-Forwarding gefunden und habe einfach auf einen Router die 100-150 und auf den anderen 151 bis 200 genommen, aber es funktioniert so, wie es mit dd-wrt v22, v23 und v24 nie funktioniert hat. Geschwindigkeit ist der Hammer, WDS steht sofort und ist stabil.
Dies ist das was ich bei der dd-wrt immer vermisst habe. Stabile Grundfunktionen. Für mich bringt es rein gar nichts, wenn ich sau viele Funktionen habe, ich 2000 Sachen einstellen kann, aber das WLAN funktioniert nicht wie es sollte, ich den Router manchmal einfach neustarten musste, weil er ohne Grund nicht mehr erreichbar war usw.
DD-WRT, auf wiedersehen. Vieleicht komme ich wieder, wenn die Grundfunktionen vernünftig funktionieren...
damit meinst du das du selber hostest und die von aussen erreichbar sein müssen?
( portweiterleitung )
@huetti: ja, und zwar läuft http, ftp und p2p alle zugleich auf diesem pc. klar, daß da prioritäten insbesondere beim upload gemacht werden müssen, so soll man ja mit anderen pcs im netz gleichzeitig noch surfen können, auch wenn p2p am laden ist und gleichzeitig was über den ftp läuft. geht aber alles wunderbar, der router ist jetzt fast 5 tage am stück "up" und hat noch nicht einen einzigen aussetzer gehabt.
ich finde, dd-wrt hat einige sehr geniale sonderfunktionen wie z.b. hotspot,voip,vpn... aber vielleicht wäre es für die entwickler einfach ratsam, mal die grundfunktionalität stabil hinzubekommen und dann die zusätze einzuhängen... meine meinung!
dns scheint auch so zu sein wie bei dd-wrt, bin aber nicht sicher. woran sieht man das?
ok, dann hast du die gleiche umgebung wie ich, nur ich nehme keinen pc sondern
ein NAS laufwerk ( synology 207 ), das kann (fast) alles.
zusätzlich habe ich aber noch einen vpn zugang per pptp um von aussen auf
mein NAS zu kommen.
bei tomato konnte ich im bereich DNS keine unterschiede zu ddwrt feststellen.
schön finde ich , das es selbst als domain-dns-server konfiguriert die komplette
namensauflösung bewerkstelligt. das können normale router nicht.